Leider nicht mit mod0,5. Die gibt es nur mit 5mm Bräuchte ein Mod0,5 mit 24 Zähnen.
Motorwelle von 6mm auf 5mm abdrehen
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AW: Motorwelle von 6mm auf 5mm abdrehen
Hi,
OK. Da wird das Aufdrehen in der Tat etwas knapp.
Das Ritzel hat einen Teilkreisdurchmesser von 12mm. Und einen Durchmesser im Zahngrund von 10mm.
Im Optimalfall würde nach dem Aufdrehen eine Wandstärke von 2mm verbleiben.
Bei einer 3er Madenschraube wäre das fast noch in Ordnung.
Ich glaube, ich würde das Aufdrehen erst mal versuchen.
Gruss Reimund
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Align-Rocker
AW: Motorwelle von 6mm auf 5mm abdrehen
Hallo.
wenn du willst drehe ich dir die welle ab. Dass sie dann aber noch hält kann ich nicht versprechen.
Grüße
Domi
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AW: Motorwelle von 6mm auf 5mm abdrehen
Zitat von Andrè Bochmann Beitrag anzeigenDie harte Schicht macht auf jeden Fall Sinn... idealerweise auf Höhe der Lager, damit sich der innere Ring nicht in die Welle einarbeitet.
Die verwendeten Wellen sind mMn einsatzgehärtet (Aufkohlungstiefe bis 4mm) und nach dem Runterschleifen auf DM5 noch immer ausreichend hart.
Was Du meinst ist das Nitrieren, wo Randschichten um die 0,5mm gehärtet werden.
LG André
eine Aufkohlungstiefe von 4mm würde bei der Welle ja bedeuten, dass sie durchgehärtet wird - kann ja nicht sein. Ich gehe davon aus, dass eine Aufkohlung bis max. 0,4mm durchgeführt wurde - wenn überhaupt. Eine harte Oberfläche (geht auch mit Nitrieren) dient nicht nur dem Verschleißschutz sondern hat auch ein festigkeitssteigernden Effekt. Damit wird die Biege-Wechselfestigkeit (Dauerschwingfestigkeit) erhöht. Und Biegung tritt bei der Motorwelle ja als Umlaufbiegung also dynamisch wechselnd auf. Ist die gehärtete Schicht weg, kann ein Bruch der Welle auftreten, vor allem dann, wenn der ßbergang zwischen dickem und dünnem Querschnitt ordentlich Kerbwirkung hat. Man kann das Abmildern durch eine großzügige Verrundung, aber die gehärtete Schicht ist trotzdem weg. Besser wäre sicher, sich eine neue Welle aus jungfräulichem Material zu fertigen und diese anschließend zu nitrieren. Oder man nimmt 42CroMo4 als Werkstoff und vergütet den - nur mal als Vorschlag.
Gruß DieterSJM-Sparrow, SJM-325, Atom-500, Spirit L-16 Rigid, TD-Rigid
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AW: Motorwelle von 6mm auf 5mm abdrehen
Zitat von Helios Beitrag anzeigenHallo Andre,
eine Aufkohlungstiefe von 4mm würde bei der Welle ja bedeuten, dass sie durchgehärtet wird - kann ja nicht sein. Ich gehe davon aus, dass eine Aufkohlung bis max. 0,4mm durchgeführt wurde - wenn überhaupt. Eine harte Oberfläche (geht auch mit Nitrieren) dient nicht nur dem Verschleißschutz sondern hat auch ein festigkeitssteigernden Effekt. Damit wird die Biege-Wechselfestigkeit (Dauerschwingfestigkeit) erhöht. Und Biegung tritt bei der Motorwelle ja als Umlaufbiegung also dynamisch wechselnd auf. Ist die gehärtete Schicht weg, kann ein Bruch der Welle auftreten, vor allem dann, wenn der ßbergang zwischen dickem und dünnem Querschnitt ordentlich Kerbwirkung hat. Man kann das Abmildern durch eine großzügige Verrundung, aber die gehärtete Schicht ist trotzdem weg. Besser wäre sicher, sich eine neue Welle aus jungfräulichem Material zu fertigen und diese anschließend zu nitrieren. Oder man nimmt 42CroMo4 als Werkstoff und vergütet den - nur mal als Vorschlag.
Gruß Dieter
Dann härtet er die Welle nach dem Abdrehen, wo ist das Problem?
Mit dem Bunsenbrenner erhitzen bis es "blau" anläuft, danch etwas im Ofen bei ca. 70° tempern.
Hab ich früher bei meinen Stahlfahrwerken der Flächenflieger auch gemacht, Ergebnis: hat extrem viel gebracht, das Fahrwerk hat sich nicht mehr verbogen und gebrochen ist es auch nicht, nur wenn man zuviel "geheizt" hat beim Anlassen und nicht mehr getempert hat.
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AW: Motorwelle von 6mm auf 5mm abdrehen
Zitat von marndra Beitrag anzeigenJa da hast Du recht, und?
Dann härtet er die Welle nach dem Abdrehen, wo ist das Problem?
Mit dem Bunsenbrenner erhitzen bis es "blau" anläuft, danch etwas im Ofen bei ca. 70° tempern.
Hab ich früher bei meinen Stahlfahrwerken der Flächenflieger auch gemacht, Ergebnis: hat extrem viel gebracht, das Fahrwerk hat sich nicht mehr verbogen und gebrochen ist es auch nicht, nur wenn man zuviel "geheizt" hat beim Anlassen und nicht mehr getempert hat.
sorry, aber diesen Vorschlag würde ich aber ganz schnell wieder verwerfen.
Härten ist etwas vollkommen anders als mal eben mit dem Bunsenbrenner erhitzen und anschließend bei 70Grad im Ofen backen.
Damit erreichst Du gar nichts, ganz im Gegenteil.
Bei einer Blaufärbung hast Du maximal 300Grad Temperatur. Das ist eine Anlasstemperatur, die eher den Stahl weicher macht als härter.
Gruss Reimund
PS:
Hier bei Wikipedia ist das Härten von Stahl gut beschrieben:
Härten (Stahl) - Wikipedia
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AW: Motorwelle von 6mm auf 5mm abdrehen
Ist doch total uninteressant ob die Welle unter dem Ritzel Oberflächengehärtet ist oder nicht.
Ist doch nur an den Lagern wichtig, da soll ja nichts abgedreht werden. Viele Motore haben komplett ungehärtete Wellen verbaut.
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AW: Motorwelle von 6mm auf 5mm abdrehen
Zitat von Schraubcopterflieger Beitrag anzeigenIst doch total uninteressant ob die Welle unter dem Ritzel Oberflächengehärtet ist oder nicht.
Ist doch nur an den Lagern wichtig, da soll ja nichts abgedreht werden. Viele Motore haben komplett ungehärtete Wellen verbaut.
Vorschlag an Nils:
Welches Maß X und Y benötigst Du bei dem 600er Pyro?
Ich würde mal im Lager schauen ob ich einen Auswerferstift (hart) mit rundem Absatz 6 zu 5 für Dich finde... die Länge müsstest Du dann aber mit dem Dremel passend machen.
LG AndréAngehängte DateienLG André
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AW: Motorwelle von 6mm auf 5mm abdrehen
Hab jetzt nochmal über das Abdrehen der Welle nachgedacht.
Ich bin zwar kein Freund von solchen "Experimentals", aber wenn die Welle nur in dem Bereich abgedreht wird wo das Ritzel sitzt und den restlichen Teil der aus dem Motor herausstehenden Welle bei 6mm belässt, dann sollte das eigentlich funktionieren.Gruß Klaus
Wer emotional wird hat keine sachlichen Argumente mehr und somit verloren.
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AW: Motorwelle von 6mm auf 5mm abdrehen
Wo das dann nun geklärt ist... was ist ein "Auswerferstift" habe ich schon tausend mal gelesen, und Bilder finde ich auch dazu. Aber für was die da sind finde ich zwischen lauter Kaufangeboten nicht.
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AW: Motorwelle von 6mm auf 5mm abdrehen
Zitat von Schraubcopterflieger Beitrag anzeigenAber für was die da sind finde ich zwischen lauter Kaufangeboten nicht.Stahlstift, bevorzugt aus dem Werkstoff 1.2343 und gehärtet, vorwiegend in zylindrischer Form (mit zylindrischem oder kegeligem Kopf), zur Gussstückauswerfung aus Kokillen, Druckgießformen und Kernkästen.
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Daliali
AW: Motorwelle von 6mm auf 5mm abdrehen
Hallo,
es Zeigt sich mal wieder viel Unwissen über die Wärmebehandlung.
Vor allem da keiner den IST-Zustand kennt wir hier bis zur "Blauverfärbung" geraten.
Hier mal ein kurzer ßberblick über die Wärmebehandlungsarten.
Einsatzhärten:
Hier wird der Werkstoff bei um die 930°C (genaue Temperatur vom Werkstoffabhängig) mit Kohlenstoff in der Randschicht angereichert. Der Kohlenstoff braucht das Material um Hart zu werden! Deswegen ist diese Wärmebehandlung nur für Stähle mit geringem Kohlenstoffgehalt. Da sich die tiefe aufgekohlte Randschicht über die Zeit des Prozesses definiert sind Eht's (Einsatzhärtetiefe) von 0,05 bis 12 mm realisierbar (12mm würde eine Prozessdauer von mehreren Tagen betragen ist aber da meiste was ich bisher erlebt habe). Ist diese aufgekohlte Schicht weg, dann kann die Oberfläche nur noch so Hart werden wie der Kern jetzt schon ist! (Das mit dem Brenner auf "Blauverfärbung" erhitzen ist leider komplettes Unwissen).
Randschichhärten: (Induktionhärten, Flammhärten, Laserstrahlhärte)
Hier muss der Werkstoff schon den nötigen Kohlenstoffgehalt aufweisen. Bei dem Randsichthärten wird mittels verschiedener Verfahren die Randschicht sehr schnell erhitzt und wieder abgeschreckt. Dabei wird eben nur der Rand heiß und der Kern bleibt kalt. Hier definiert sich die tiefe der harten Schicht darüber, wie tief die Temperatur ging (Rht = Randhärtetiefe). Wenn hier die harte Schicht abgedreht wird und das Teil in dem Bereich erneut auf die Austenitisierungstemperatur (Werkstoff abhängig) gebracht und abgeschreckt wird, dann wird das Teil danach wieder Hart. Möglich Rht's (Abhängig vom verfahren versteht sich) von 0,1 bis mehreren cm.
Bei den beiden Verfahren muss anschließend Angelassen werden. ßber diesen Prozessschritt wird dann die gewünschte Oberflächenhärte erreicht. Dabei wird das Werkstück nochmals erwärmt. Hier sinkt dann die Oberflächenhärte in Abhängigkeit der Temperatur (Je höher die Temperatur umso weicher wird das Teil).
Nitrieren:
Ein ähnlicher Prozess wie das Einsatzhärten nur wird hier anstatt Kohlenstoff atomarer Stickstoff eindiffundiert.
Die Temperatur bei welchem der Prozess stattfindet ist wesentlich geringer (ca. 540 bis 580°C auch wieder Werkstoffabhängig). Hinzu kommt dass das Werkstück danach nicht Abgeschreckt und/oder Angelassen werden muss. Hier bilden sich an der Oberfläche die sehr harte und spröde Verbindungsschicht (wenige µ dick) und die Diffusionsschicht (Nht = Nitrierhärtetiefe) (Auch wieder abhängig von Zeit und andern Parametern) (ähnliche Tiefen wie die Eht). Wird die Schicht hier abgedreht dann bringen weitere Wärmebehandlungsversuche zu Hause nichts.
Es kann mit ziemlicher Sicherheit davon ausgegangen werden das die Welle nicht Nitriert ist. Wäre sehr sehr untypisch für solch ein Bauteil.
Vergüten:
Hier muss das Bauteil wie beim Randschichthärten schon den nötigen Kohlenstoffgehalt besitzen. Der Werkstoff wird auf seine Austenitisierungstemperatur erhitzt und abgeschreckt. Dabei wir das ganze Teil vom Rand bis in den Kern (nahezu) gleich hart. Hier Reguliert die Einhärtbarkeit des Werkstoffes die Tiefe (Dem ein oder andern wird hier der Stirnabschreckversuch nach Jominy ein Begriff sein). Anschließend wird der Werkstoff hoch angelassen.
Wird hier abgedreht ist es Wurst, da das Teil überall gleichhart ist.
So, und wer kann mir jetzt sagen:
a: Aus welchem Material ist die Welle?
b: Wie wurde die Welle Wärmebehandelt?
c: Wie hoch ist die Oberflächenhärte und gegebenenfalls Eht oder Rht (Nht können wir vernachlässigen)?
LG
Daniel
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Daliali
AW: Motorwelle von 6mm auf 5mm abdrehen
BTW,
wie schon mal richtig erwähnt ist eine Wärmebehandlung an einem solchen Bauteil unter anderem auch wegen der Dauerschwingfestigkeit sehr wichtig. Genau so wichtig ist das die Wärmebehandlung äußerst korrekt durchgeführt wird, da sich beim Abschrecken mit schlechten Prozessparameter sehr leicht Härterisse bilden können welche dann der Auslöser für einen Dauerschwingbruch bilden.
LG
Daniel
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scoobymike
AW: Motorwelle von 6mm auf 5mm abdrehen
Find ich gut ,dass sich hier auch mal ein paar Experten zu Wort melden...
Zwischen was hier schonmal gemacht wurde und wie mann's richtig macht ist doch meist ein himmelweiter Unterschied-immerhin geht's hier um ne Motorwelle und nicht bloss um 'nen Kufenbügel
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AW: Motorwelle von 6mm auf 5mm abdrehen
Zitat von Andrè Bochmann Beitrag anzeigenVorschlag an Nils:
Welches Maß X und Y benötigst Du bei dem 600er Pyro?
X= 51mm
Y= 22mm
Gruß,
NilsSoxoS rocks! :-)
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